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L-Arginin: Potenz steigern und Blutdruck senken mit der Aminosäure

3D Modell menschliche DNA

L-Arginin, eine semi-essentielle Aminosäure, die in bestimmten Phasen des Lebens eine erhöhte Aufnahme aus der Nahrung erfordert, bietet beeindruckende Vorteile für den Körper. Von der Förderung der Potenz, über die Blutdrucksenkung, die Steigerung der sportlichen Leistung bis hin zur Unterstützung des Immunsystems und potenziellen Anwendungen in der Krebsbehandlung – L-Arginin kann die Antwort sein auf viele gesundheitlichen Fragen. Dieser Artikel wirft einen detaillierten Blick auf die vielfältigen Funktionen dieser doch eher unbekannten, aber faszinierenden Aminosäure.

Die Top-5-Fakten zu L-Arginin

  • L-Arginin ist eine semi-essentielle Aminosäure, die der Körper in besonderen Situationen vermehrt benötigt, den Bedarf jedoch nicht durch körpereigene Produktion decken kann.
  • L-Arginin spielt eine zentrale Rolle in vielen biologischen Prozessen, einschließlich der Gefäßerweiterung, der Energieproduktion und der Funktionalität des Immunsystems.
  • L-Citrullin wird im Körper zu L-Arginin umgewandelt, wobei die Kombination beider Aminosäuren den Arginin-Spiegel im Blut effizienter erhöht als ihre einzelne Einnahme.
  • Eine L-Arginin-Supplementierung kann die Erektionsfähigkeit verbessern, den Blutdruck senken, die sportliche Leistungsfähigkeit steigern und die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems bei älteren Menschen unterstützten.
  • Der L-Arginin-Stoffwechsel kann die Tumorbildung beinträchtigen und die Strahlungsempfindlichkeit von Krebszellen erhöhen, bei gleichzeitiger Stärkung des Immunsystems

Was ist L-Arginin?

L-Arginin oder Arginin ist eine semi-essentielle Aminosäure. Semi-essentiell bedeutet, dass der menschliche Körper diese Substanz zwar selbst bilden kann, jedoch unter speziellen Umständen einer erhöhten Aufnahme aus der Ernährung bedarf. Erwachsene können Arginin aus Glutamin, Glutamat und Prolin herstellen. Trotz dieser körpereigenen Produktion kann ein Arginin-Mangel in der Ernährung nicht vollständig kompensiert werden. Zu den Umständen, die den Arginin-Bedarf steigern, gehören zum Beispiel Schwangerschaft, intensive Immunantworten oder Verbrennungen1.

Arginin ist Substrat für diverse stickstoffhaltige Verbindungen und für andere biologisch aktive Verbindungen. Dazu zählen beispielsweise Stickstoffmonoxid (NO), Ornithin, Prolin und Polyamine, Kreatin sowie Agmatin. 

Der Arginin-Stoffwechsel ist (in)direkt an biologischen Prozessen beteiligt wie an der Gefäßerweiterung, der Calciumfreisetzung, der Regeneration von Adenosintriphosphat (= ATP, die Hauptenergiequelle für zelluläre Prozesse; seine ständige Regeneration ist für die Aufrechterhaltung zellulärer Funktionen essentiell), der Neurotransmission (= Vorgang, bei dem Neuronen über Synapsen mittels Neurotransmittern Informationen an andere Zellen senden), der Zellproliferation (= Zellwachstum/Zellvermehrung) und vor allem an der Immunität1

Aminosäuren

  • Essentielle Aminosäuren können vom menschlichen Körper nicht selbst hergestellt werden und müssen daher über die Nahrung aufgenommen werden, z. B. Histidin und Isoleucin.
  • Nicht essentielle Aminosäuren kann der Körper selbst synthetisieren und sie sind daher nicht zwingend in der Nahrung erforderlich. Dazu gehören Glutamin oder Glycin.
  • Bedingt-essentielle Aminosäuren sind normalerweise nicht essentiell, können aber bei bestimmten Umständen wie Krankheit oder Stress essentiell werden, da der Körper sie in diesen Situationen nicht in ausreichender Menge produzieren kann; z. B. Arginin und Tyrosin2 .

L-Arginin und L-Citrullin – was haben sie miteinander zu tun?

L-Citrullin gehört ebenfalls zur Aminosäure-Familie. L-Arginin und L-Citrullin stehen in Wechselbeziehung im menschlichen Organismus. L-Citrullin wird zu L-Arginin verstoffwechselt, wobei dieser Vorgang überwiegend in den Nieren stattfindet und im Rahmen des Harnstoffzyklus abläuft3. Studien zeigen, dass bei gesunden Männern eine Kombination aus beiden Aminosäuren effizienter ist, um den Arginin-Spiegel im Blut zu steigern, als wenn sie einzeln eingenommen werden4

L-Arginin – wofür nimmt man es?

L-Arginin gibt es als Nahrungsergänzungsmittel zu kaufen. Wie bereits erwähnt, kann der Körper es zwar selbst produzieren, aber in einigen Fällen kann eine Supplementation sinnvoll sein, wie zahlreiche Studien belegen:

Potenz: L-Arginin bei erektiler Dysfunktion (ED)

Die Erektion wird durch die Lockerung der Schwellkörpermuskulatur mit Hilfe von Stickstoffmonoxid (NO) hervorgerufen. Ein Forschungsprojekt analysierte, ob eine Erhöhung des natürlichen NO Einfluss auf erektile Dysfunktion (ED) hat. In dieser Untersuchung erhielten 40 Männer im Alter von 25 bis 45 Jahren ohne physische ED eine orale Gabe von Pycnogenol (Seekiefernrinden-Extrakt), das in Kombination mit L-Arginin die NO-Synthese steigert. Im Laufe von drei Monaten erhielten die Männer täglich L-Arginin, im folgenden Monat zusätzlich Pycnogenol und im letzten Monat wurde die Pycnogenol-Menge gesteigert. Nach einem Monat der L-Arginin-Gabe gaben 5 % der Teilnehmer an, eine bessere Erektion zu erleben. Dieser Anteil erhöhte sich auf 80 % nach der zusätzlichen Gabe von Pycnogenol. Am Ende des Versuchszeitraums verzeichneten 92,5 % der Teilnehmer eine normale Erektion. Dies deutet darauf hin, dass die Kombination von L-Arginin und Pycnogenol die sexuelle Funktion bei Männern mit ED positiv beeinflussen kann, ohne Nebenwirkungen hervorzurufen5

Altes, glückliches Paar

Blutdruck: L-Arginin gegen Hypertonie

Stickstoffmonoxid (NO) ist ein bekannter Vasodilatator (= Gefäßerweiterer), der vom Gefäßendothel (= innere Auskleidung der Blutgefäße) über das Enzym endotheliale Stickstoffmonoxid-Synthase (eNOS) produziert wird. Die unzureichende Produktion von NO wurde sowohl in Human- als auch in Tierstudien mit erhöhtem Blutdruck in Verbindung gebracht. Aktuelle Studiendaten weise darauf hin, dass eine orale Supplementierung von L-Arginin kann den Blutdruck um etwa 5,39/2,66 mmHg senken, was vergleichbar mit einer Ernährungsumstellung und körperlicher Aktivität ist6

Ähnliche Ergebnisse lieferte eine vierwöchige Studie mit gesunden Probanden und Patienten mit primärer leichter Hypertonie. Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen eingeteilt: gesunde Kontrollgruppe oder Hypertonie-Behandlungsgruppe. Sowohl der systolische als auch der diastolische Blutdruck sank in L-Arginin-Gruppe signifikant. Die vorliegenden Ergebnisse deuten auf einen starken Zusammenhang zwischen L-Arginin-Supplementierung und Blutdrucksenkung hin7

Sport: L-Arginin für sportliche Leistungsfähigkeit 

Altes Paar läuft am Strand

► Die Studie analysierte den Einfluss von Arginin (Arg) auf die sportliche Leistung, wobei sowohl aerobe als auch anaerobe Leistungen bewertet wurden. Nach einer umfassenden systematischen Überprüfung und Meta-Analyse von 18 ausgewählten Studien wurde festgestellt, dass Arginin sowohl die aerobe als auch die anaerobe Leistungsfähigkeit positiv beeinflussen kann. Die optimale Dosis für eine akute Arginin-Supplementierung zur Leistungssteigerung beträgt 0,15 g/kg Körpergewicht und sollte 60-90 Minuten vor dem Training eingenommen werden. Für die Steigerung der aeroben Leistung wird eine tägliche Supplementierung von 1,5-2 g über 4-7 Wochen empfohlen. Für die Verbesserung der anaeroben Leistung wird eine Dosis von 10-12 g/Tag über einen Zeitraum von 8 Wochen vorgeschlagen8

► Bei gesunden Erwachsenen reduzierte eine Supplementierung von 6 g L-Arginin den Sauerstoffverbrauch (V̇o2) während mäßiger körperlicher Betätigung und verringerte die Erhöhung des Sauerstoffverbrauchs bei intensiven Übungen. Dies führte zu einer längeren Ausdauerzeit. Diäten, die viel L-Arginin enthalten, scheinen bei gesunden Menschen die sportliche Leistung sowie die Ausdauer zu verbessern. Die genauen Ursachen für diese positiven Effekte sind noch nicht klar definiert, könnten aber auf eine verbesserte Sauerstoffversorgung der Muskeln und direkte Wirkungen von NO auf die Muskelkontraktion oder die mitochondriale Funktion zurückzuführen sein9

Abnehmen mit L-Arginin

L-Arginin fördert das Wachstum und die Reifung des braunen Fettgewebes. Dies optimiert die Verarbeitung von Energieressourcen und minimiert die Speicherung von weißem Fett. Daher könnte L-Arginin ein potenzielles Mittel zur Bekämpfung und Prävention von Adipositas sein10

Weißes Fett vs. braunes Fett

Weiße Fettzellen speichern Energie. Ein Übermaß, z. B. im viszeralen Bereich rund um innere Organe, ist mit gesundheitlichen Problemen und Entzündungen verbunden11.

Braune Fettzellen verbrennen Energie zur Wärmeerzeugung, was den Kalorienverbrauch erhöhen und potenziell zur Gewichtsregulation beitragen kann11.

L-Arginin für den Muskelaufbau

Oftmals wird L-Arginin für einen besseren Muskelaufbau propagiert. Allerdings lässt sich dies nicht eindeutig belegen. Was sich sagen lässt ist, dass die Einnahme von L-Arginin während Ruhephasen die Ausschüttung von Wachstumshormonen (die letztlich für den Muskelaufbau nötig sind) fördert. Wenn Arginin jedoch mit körperlicher Aktivität kombiniert wird, ist der Anstieg des Wachstumshormons nicht so stark wie bei alleiniger körperlicher Betätigung12

L-Arginin für ältere Menschen

Mit fortschreitendem Alter beim Menschen verschlechtert sich die Funktion der Gefäßwand (Endothelfunktion). Insbesondere bei älteren Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen nimmt die Fähigkeit der Arteria brachialis zur Erweiterung ab und die Menge des gefäßerweiternden Stoffes Stickstoffmonoxid (NO) nimmt ab. In einer Studie mit 12 gesunden Senioren wurde untersucht, ob L-Arginin als Vorstufe von NO diese Funktion verbessern kann. Die Ergebnisse zeigten, dass die Einnahme von L-Arginin die Arterienfunktion deutlich verbesserte, während ein Placebo keinen Unterschied zeigte. Die Studie legt nahe, dass L-Arginin die Gefäßfunktion bei älteren Menschen verbessern kann13

L-Arginin stärkt das Immunsystem

Eine Meta-Analyse untersuchte den Zusammenhang zwischen einer L-Arginin-Supplementierung und der Funktion des Immunsystems. L-Arginin ist bekannt dafür, dass es das Immunsystem beeinflusst und Entzündungsreaktionen reguliert. Aus den gesammelten Studien wurden Daten von insgesamt 11 Studien mit 321 Patienten für die Meta-Analyse verwendet. Zusammengefasst deutet die Meta-Analyse darauf hin, dass eine Supplementierung mit L-Arginin positive Auswirkungen auf das Immunsystem hat, indem die Zunahme und Vermehrung (Proliferation) der CD4⁺-T-Zellen (= Untergruppe von weißen Blutkörperchen, die eine zentrale Rolle in der adaptiven Immunantwort spielen; auch „Helferzellen“ genannt) gesteigert und das Risiko für infektiöse Komplikationen verringert wird14

L-Arginin

Nebenwirkungen von L-Arginin

Wie bei jeder Nahrungsergänzung ist es wichtig zu beachten, dass es potenzielle Nebenwirkungen geben kann. Einige Menschen berichten von Magen-Darm-Problemen wie Übelkeit und Durchfall nach der Einnahme von L-Arginin. Bei Ratten führte eine argininreiche Ernährung über zwei Monate zu einem erhöhten Nierengewicht und Proteingehalt. Zudem kann eine Überstimulation durch zu viel L-Arginin zu niedrigem Blutdruck durch erweiterte Blutgefäße führen, insbesondere bei hohen Dosierungen. Daher sollte man bei Empfehlungen zur Argininzufuhr mögliche Wechselwirkungen mit blutdrucksenkenden Medikamenten beachten15

Fazit

L-Arginin hat sich als eine bemerkenswerte Aminosäure erwiesen, die weitreichende Auswirkungen auf den menschlichen Körper hat. Sei es durch die Unterstützung der sexuellen Funktion, die Verbesserung der kardiovaskulären Gesundheit, die Optimierung der sportlichen Leistung oder das Potenzial, bei der Krebsbekämpfung zu helfen – die Bandbreite seiner Vorteile ist beeindruckend. Während einige der positiven Wirkungen durch klinische Studien gut belegt sind, gibt es andere Bereiche, in denen weiterhin Forschungsbedarf besteht. Was unbestreitbar bleibt, ist die Rolle von L-Arginin als wichtiger Baustein für unsere Gesundheit und das Potenzial für therapeutische Anwendungen in der Zukunft.

Häufige Fragen zu L-Arginin

Für was ist L-Arginin gut?

L-Arginin ist eine semi-essentielle Aminosäure, die im Körper zur Synthese von Stickstoffmonoxid (NO) beiträgt. Dies kann die Blutgefäße erweitern und somit die Durchblutung fördern, den Blutdruck regulieren und die Immunfunktion unterstützen. Außerdem kann L-Arginin die sportliche Leistungsfähigkeit erhöhen und bei Erektionsstörungen (erektiler Dysfunktion) helfen.

Wann sollte man L-Arginin nehmen?

Die optimale Einnahmezeit von L-Arginin kann variieren, abhängig von dem beabsichtigten Nutzen. Für Sportler, die es zur Steigerung der Durchblutung und Leistungsfähigkeit nutzen möchten, wird oft empfohlen, es 60-90 Minuten vor dem Training einzunehmen. Bei der Verwendung zur Blutdruckregulation oder anderen gesundheitlichen Zwecken sollte man sich an die Empfehlung des Arztes oder Ernährungsberaters halten.

Welche Nebenwirkungen hat L-Arginin?

Obwohl L-Arginin im Allgemeinen als sicher gilt, kann es zu Nebenwirkungen wie Durchfall kommen. In hohen Dosierungen kann L-Arginin den Blutdruck zu stark senken, weshalb Wechselwirkungen mit Blutdrucksenkern beachtet werden müssen. Ferner kann es zu einer Zunahme des Nierengewichts und Proteinansammlungen kommen. Aus diesem Grund sollten Dosierungsempfehlungen dringend eingehalten werden und im Zweifel ein Arzt konsultiert werden.

Referenzen
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