Migräne ist die am dritthäufigsten auftretende Krankheit der Welt. Allein in Deutschland kennt schätzungsweise jeder zehnte die schmerzhaften Symptome aus seinem persönlichen Alltag. Da dies durchaus keine geringe Zahl ist, ist die medizinische Forschung unablässig bestrebt, neue und wirksame Mittel dagegen zu entdecken.
Das Thema auf den Punkt gebracht
- Allgemein: Etwa jeder zehnte Deutsche leidet an Migräne. Auch wenn die Krankheit bisher nicht heilbar ist, gibt es Mittel und Wege eine Migräne zu behandeln und Anfällen vorzubeugen.
- Wichtig: Kopfschmerzen bedeuten nicht gleich Migräne. Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Licht- und Lärmempfindlichkeit oder Erbrechen sind jedoch typische Migräne-Symptome.
- Hinweis: Migräne kann in jedem Alter auftreten. Schlafmangel, Stress oder Änderungen im gewohnten Tagesablauf können Auslöser sein.
Was versteht man unter Migräne?
Bei Migräne handelt es sich um einen anfallsartig auftretenden, meist auf einer Seite lokalisierten Kopfschmerz, der die Lebensqualität und den Alltag der Betroffenen sehr stark beeinträchtigt. Viele Patienten berichten, dass sie sich dabei fühlen, als ob ihr Kopf in einen Schraubstock gezwängt würde.
Die Häufigkeit eines Migräneanfalls ist sehr unterschiedlich. Manche Menschen kämpfen nur gelegentlich damit, während andere jeden Monat für mehrere Tage außer Gefecht gesetzt sind. In der Regel kommen die Kopfschmerzattacken nur an einzelnen Tagen. Überwiegen die Tage mit Kopfschmerzen gegenüber den Tagen ohne Migräne, wird von einer chronischen Migräne gesprochen.
Migräne ist kein altersspezifisches Phänomen, es kann Menschen jeden Alters treffen. Bereits Schulkinder können an Migräne leiden, typisch ist aber ein erstes Auftreten nach der Pubertät. Migräne kann genetisch veranlagt sein. Daher ist es nicht selten, dass die Erkrankung familiär gehäuft auftritt.
Symptome von Migräne und -anfällen
Das eindeutigste Migräne-Symptom sind starke, meist einseitige Kopfschmerzen. Häufig gehen auch weitere Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Frösteln oder Nackenschmerzen mit einem Anfall einher. Weitere Beschwerden wie Licht- oder Lärmempfindlichkeit treten oft auf.
Außerdem können neurologische Ausfälle (auch als Aura bezeichnet) den Migränekopfschmerz ankündigen oder begleiten. Dazu zählen z.B. Flimmersehen, Sehen von Zickzack-Linien oder die Verzerrung von Objekten. Auch Empfindungs- und Sprachstörungen können auftreten. Unter einer Migräne mit Aura leiden etwa 10 – 15 % aller Betroffenen.
In der Regel fühlen sich die Betroffenen auch nach dem Abklingen der akuten Symptome noch weitere 2-3 Tage schlapp, entkräftet und reizbar, da die Migräne-Krämpfe dem Körper viele Spurenelemente, Vitamine und Mineralien entziehen.
Konzentrationsstörungen, Schwäche und Appetitlosigkeit können noch Stunden nach der Migräneattacke anhalten
Migräne oder Kopfschmerzen: Woran erkenne ich, ob ich Migräne habe?
Bei einer Migräne handelt es sich nicht einfach um gewöhnliche Kopfschmerzen. Migräne ist eine sehr ernstzunehmende neurologische Störung. Der durch die Migräne verursachte Schmerz ist erheblich intensiver und wird von den Betroffenen als echte Tortur empfunden. Bei körperlicher Anstrengung verschlimmern sich die Beschwerden noch einmal zusätzlich.
Einige Symptome geben eine Richtung, ob es sich bei Ihnen eher um Kopfschmerzen oder Migräne handelt.
Während Kopfschmerz-Patienten häufig über einen dumpfen, drückenden Schmerz klagen, berichten Migräneerkrankte von pochenden / pulsierenden Schmerzen.
Spannungskopfschmerzen machen sich meist auf dem gesamten Schädel bemerkbar – Migräne tritt hingegen in der Regel nur einseitig auf.
Hilfreich für eine medizinische Diagnose ist es, über einen Zeitraum von vier bis sechs Wochen ein Kopfschmerz-Tagebuch zu führen. Darin sollten Zeitpunkt, Art, Stärke, Dauer, Begleiterscheinungen, mögliche Auslöser der Kopfschmerzen und ggf. eingenommene Medikamente genauestens dokumentiert sein. Damit bekommt der Facharzt ein detailliertes Bild Ihrer Beschwerden.
Arten von Migräne
Migräne ist nicht gleich Migräne. Die teils unterschiedlichen Symptome bei Betroffenen gehen auf verschiedene Migräne-Formen zurück.
Neben der gewöhnlichen Migräne ohne Aura, von der etwa 80% der Patienten betroffen sind, gibt es zahlreiche weitere Formen.
Bei einer Migräne mit Aura gehen dem stechenden Kopfschmerz visuelle oder andere sensorische Störungen voraus. Betroffene schildern das Sehen von blinkenden Lichtern oder Zickzacklinien, blinden Flecken oder auch einem Kribbeln. Hiervon sind etwa 15% der Patienten betroffen.
Eine Unterart der Migräne mit Aura ist die retinale Migräne. Auch hier kommt es zu Sehstörungen, allerdings betreffen diese nur ein Auge. Vorübergehend kann die retinale Migräne auch zu Erblindung führen.
Eine seltene Art ist die Migräne mit Hirnstammaura. Hier klagen Betroffene über Schmerzen im Hinterkopf, Schwindel, Doppeltsehen und Bewusstseinsstörungen.
Ursachen eines Migräneanfalls
Obwohl Mediziner seit Jahren die Ursachen von Migräne und deren Symptome erforschen, gibt es bisher zur Entstehung noch keine eindeutige Erklärung. Die Wissenschaftler sind sich jedoch weitgehend einig darüber, dass mehrere Faktoren zusammenspielen müssen, um einen Migräneanfall auszulösen. Höchstwahrscheinlich ist eine bestimmte Veranlagung dafür verantwortlich.
Manche Mediziner verorten die ursächliche Störung im Gehirn und begründen sie mit einer Fehlfunktion im Botenstoff-Haushalt, verbunden mit Durchblutungsstörungen. Andere gehen davon aus, dass funktionelle Störungen im vegetativen Nervensystem ein Migräneleiden verursachen. Tatsächlich sind oft auch spezielle, individuell unterschiedliche Auslöser (sog. Trigger) dafür verantwortlich. Zu diesen inneren oder äußeren Reizen zählen beispielsweise:
- Änderungen im Tagesablauf
- Schlafmangel
- Stressfaktoren
- Bewegungsmangel
- Übermäßiger Lärm
- Temperaturveränderungen, bspw. durch Föhnhitze oder das Wetter
- Aufenthalte in großen Höhen
- Bestimmte Medikamente
- Hormonelle Einflüsse: Schwankungen im weiblichen Zyklus, die empfängnisverhütende Pille, die Pubertät oder die Menopause
- Alkoholika oder bestimmte Nahrungsmittel
- Histaminhaltige Lebensmittel wie zum Beispiel Schokolade, Käse, Rotwein oder stark marinierte Lebensmittel
- Niedriger Blutzucker und Dehydrierung
- Schlechte Luft (Zigarettenqualm, Autoabgase etc.)
- Starke Sonneneinstrahlung und Elektrosmog (Mobiltelefone, Computer, Fernseher etc.)
Häufig bestehen gleichzeitig auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Daher wird gegen Migräne oft eine kohlenhydratarme Kost empfohlen. Auch bestimmten Mineralstoffen und Vitaminen werden positive Wirkungen zugeschrieben, insbesondere den B-Vitaminen, Coenzym 10, Magnesium, Zink, Selen und Omega-3-Fettsäuren.
Dauer Migräneanfall
Ein Migräneanfall verläuft in der Regel in mehreren Phasen. In der ersten, sogenannten Vorbotenphase gehören Appetit- und Stimmungsschwankungen, Aktivitätsschübe sowie eine starke Überempfindlichkeit gegenüber Sinnesreizen zur Tagesordnung. Auch Müdigkeit, Abgeschlagenheit oder Verstopfung können Teil der Symptompalette sein.
In der zweiten, sogenannten Auraphase (etwa 10 bis 15 Prozent der Patienten sind davon betroffen) treten sogar vorübergehend neurologische Störungen wie Sprach- oder Sehbeeinträchtigungen auf. Mit Verschwinden der Aura nach spätestens einer Stunde setzen die „klassischen“ pulsierenden und hämmernden Kopfschmerzen ein. Erst nach einer Zeitspanne von 4 bis 72 Stunden klingen die Beschwerden langsam ab. Erstes verlässliches Zeichen für das Ende einer Migräneattacke ist oft ein verstärkter Harndrang.
Wie wird Migräne diagnostiziert?
Die Diagnose einer Migräne wird in der Regel von einem Hausarzt gestellt. Im Verlauf des Termins wird der Arzt Ihnen Fragen zur Häufigkeit, Stärke und Dauer der Kopfschmerzen stellen. Auch Begleitsymptome werden hierbei abgefragt. Ein Kopfschmerztagebuch kann helfen, die gestellten Fragen genau zu beantworten.
Diese detaillierte Betrachtung erlaubt es dem Arzt, die Migräne von anderen Kopfschmerz-Arten abzugrenzen.
Wenn die genannten Symptome nicht eindeutig für eine Migräne sprechen, werden weitere Untersuchungen benötigt, um andere Erkrankungen, die zu Kopfschmerzen führen, auszuschließen.
Mittel gegen Migräne (was hilft dagegen)
Leider sind die schulmedizinischen Möglichkeiten zur Behandlung von Migräne sehr eingeschränkt und führen auch nur bedingt zum Erfolg. Deswegen rücken in den letzten Jahren alternative Behandlungsmethoden sowie alternative Gesundheitsmittel (zur ergänzenden alimentären Unterstützung) immer mehr in den Fokus des Interesses.
So individuell wie die Ursachen und Symptome einer Migräne sind, so werden auch die Therapiemöglichkeiten immer vielgestaltiger. Fachärzten stehen heutzutage eine Vielzahl flexibler Behandlungsformen zur Verfügung. So raten sie gerne auch zur aktiven Vorbeugung durch alternative Formen der Schmerzlinderung.
Medikamente gegen Migräne
Im akuten Migräneanfall schaffen Medikamente Abhilfe. Bei leichten bis mittelschweren Symptomen hilft die Einnahme von Schmerzmittel. Wird die Migräne von weiteren Beschwerden wie Übelkeit oder Erbrechen begleitet, sind Antiemetika die richtige Wahl. Sprechen Sie zur korrekten Dosierung mit Ihrem Arzt.
Bei schweren Migräneanfällen sind migränespezifische Medikamente (Triptane) empfehlenswert.
Diese verengen die geweiteten Blutgefäße und wirken so gegen die Kopfschmerzen.
Bei einer medikamentösen Behandlung gilt: je früher das Medikament eingenommen wird, desto besser hilft es. Vorbeugendes Einnehmen wird dagegen nicht empfohlen.
Bei häufigen und schweren Migräneattacken ist eine Migräneprophylaxe ratsam. Sprechen Sie sich bezüglich der Wahl eines geeigneten Wirkstoffs mit Ihrem Arzt ab. Häufig gewählte Substanzen zur Behandlung und Vorbeugung sind Betarezeptorenblocker, Antikonvulsia oder Antidepressia.
Die Wirkung einer solchen Prophylaxe setzt meist nach sechs bis acht Wochen ein. Bei einer Kombination mit nichtmedikamentösen Therapiemethoden ist sie besonders effektiv.
Eine medikamentöse Prophylaxe ist bei vielen Patienten nur vorübergehend für ein halbes oder ganzes Jahr erforderlich. Sobald die Anzahl der Migräneattacken zurückgegangen ist, reichen die nichtmedikamentösen Maßnahmen zur weiteren Behandlung aus.
Natürliche Behandlung mit Nahrungsergänzung
Pflanzliche Arzneimittel bzw. eine diätetische Behandlung durch den Konsum von ausgesuchten Mikronährstoffen spielen bei alternativen Behandlungsmethoden eine zentrale Rolle. Dies umfasst vor allem die diätetische Behandlung mit den Mikronährstoffen Magnesium, Vitamin B2 (Riboflavin) und Coenzym Q10. Die offiziellen Leitlinien der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) und der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) empfehlen entsprechend eine vitalstoffreiche Ernährung und die gezielte Einnahme der fehlenden Vitamine.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass speziell ein Mangel an Magnesium für mehr als die Hälfte aller Migräneattacken verantwortlich ist. Denn Magnesium ist für zahlreiche wichtige Vorgänge unseres Körpers essentiell. Bei der Steuerung enzymatischer Prozesse, des Blutdrucks, der Entspannung der Gefäßwände, den Nervenimpulsen sowie dem Elektrolythaushalt spielt das Element eine zentrale Rolle. Kurzum, Magnesium ist ein Vitalstoff, den unser Körper braucht und der bei Migräne sehr viel Positives bewirken kann.
In den 1990er Jahren haben Forscher herausgefunden, dass bei Migräne häufig ein Vitamin-B2-Mangel vorliegt. Bei Migräne ist der Energiestoffwechsel der Mitochondrien eindeutig verändert. Da Vitamin B2 an genau diesem Energiestoffwechsel beteiligt ist, lässt sich Migräne mit Hilfe einer Vitamin-B2-Einnahme bestens behandeln.
Das Coenzym Q10 steuert den Energiestoffwechsel jeder Zelle mit und ist maßgeblich an der Energieherstellung des Organismus beteiligt. Aufgrund seines Wirkmechanismus im Körper kann es Heilprozesse anregen und die Intensität von Migräneattacken deutlich abmildern. Der menschliche Organismus kann Q10 zwar selbst herstellen, allerdings sinkt die Produktion mit zunehmendem Alter ab.
Das Sonnenvitamin Vitamin D, mit dem die meisten Menschen in Mittel- und Nordeuropa unterversorgt sind, entfaltet u. a. eine stark entzündungshemmende Wirkung. Da bei einer Migräne entzündliche Prozesse im Nervensystem vorliegen, kann Vitamin D Migränesymptome entsprechend vermindern.
Gerade bei Migräne herrscht oftmals eine Unterversorgung dieser wichtigen Mikronährstoffe. Da dieser nicht allein durch die Nahrung gedeckt werden kann, ist eine zusätzliche Aufnahme durchaus sinnvoll.
Natürlich steht bei den Akutmaßnahmen gegen eine Migräneattacke weiterhin die medikamentöse Therapie im Mittelpunkt. Ergänzend dazu kann eine gezielte vitalstoffreiche Ernährung eine Minderung der Migräneanfälligkeit erzielen.
Migräne vorbeugen
Eine Migräne lässt sich nach derzeitigen Erkenntnissen nicht heilen. Dennoch kann es gelingen, Attacken und Verlauf so abzumildern und vorzubeugen, dass der Alltag für die Betroffenen wieder erträglich wird. Dafür gibt es ganz einfache natürliche Behandlungsmethoden. Voraussetzung ist allerdings, dass man seinen Lebensstil entsprechend anpasst.
Förderlich gegen Migräne sind beispielsweise ein regelmäßiger Schlaf- und Wachrhythmus, eine regelmäßige Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr, das Praktizieren von Entspannungstechniken oder regelmäßiger Ausdauersport. Hält man sich gewissenhaft an diese Vorgaben, kann es gelingen, die Häufigkeit von Migräneanfällen anhaltend deutlich zu reduzieren.
Prinzipiell gilt vor allem, die individuellen Ursachen für das Auftreten einer Attacke zu finden und anschließend zu meiden.
Migräne bei Kindern
Obgleich Migräneanfälle bei Kindern vor der Pubertät eher selten sind, erkranken etwa 4-5% von ihnen an der Krankheit. Die Ursache hierfür ist oft familiär bedingt. Faktoren wie unregelmäßige Schlafens- und Essenszeiten sowie Leistungsdruck begünstigten Migräneattacken.
Die Symptomatik ist ähnlich zu der von Erwachsenen, unterscheidet sich jedoch in einigen Punkten: So tritt der Migräne-Kopfschmerz bei Kindern oft beidseitig auf, begleitet mit Beschwerden wie Übelkeit, Schwindel, Appetitlosigkeit und Müdigkeit. Im Gegensatz zu Erwachsenen endet der Anfall bei Kindern meist nach ca. zwei Stunden wieder.
Migräne ist auch bei Kindern nicht heilbar, verschwindet allerdings bei der Hälfte der Kinder in der Pubertät.
Leidet Ihr Kind unter starken Kopfschmerzen, suchen Sie in jedem Fall einen Arzt auf, um die Ursache abzuklären.
Häufig gestellte Fragen zur Migräne
Was ist die Ursache für Migräne?
Trotz jahrelanger Forschung gibt es bisher keine eindeutige Erklärung zur Entstehung von Migräne. Stress, Schlafmangel, Änderungen im Tagesablauf oder Bewegungsmangel können jedoch Auslöser sein.
Wie lange dauert ein Migräneanfall?
Die Dauer ist sehr individuell und schwankt bei den Betroffenen zwischen 4 und 72 Stunden.
Was hilft akut bei Migräne?
Im akuten Migräneanfall schaffen Schmerzmittel oder Antiemetika Abhilfe. Bei schweren Migräneanfällen sind migränespezifische Medikamente (Triptane) empfehlenswert. Sprechen Sie zur korrekten Dosierung mit Ihrem Arzt.
Migräne oder Kopfschmerzen – was habe ich?
Während Kopfschmerz-Patienten häufig über einen dumpfen, drückenden Schmerz klagen, berichten Migräneerkrankte von pochenden / pulsierenden Schmerzen. Zur eindeutigen Diagnose führen Sie ein Kopfschmerztagebuch und sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Gut zu wissen, dass Migräne bei Kindern nicht heilbar ist, aber bei der Hälfte in der Pubertät verschwindet. Ich leide ebenfalls schon seit meiner Kindheit daran und möchte die Migräne noch dieses Jahr für immer lösen. Dafür suche ich mir heute einen passenden Therapeuten.